Praxis für Physiotherapie Annette Gähler-Honeck

Manuelle Therapie

dsc_4099_smallDie Manuelle Therapie befasst sich mit speziellen diagnostischen und therapeutischen Verfahren, die der Erkennung und Behandlung von reversiblen Funktionsstörungen am Bewegungsapparat dienen. Es handelt sich hierbei um spezielle Handgriff-Techniken, die im Rahmen des Befundes dazu dienen, eine Bewegungsstörung im Bereich der Extremitäten-Gelenke oder der Wirbelsäule zu lokalisieren und zu analysieren.

 

Dieser Befund dient als Grundlage für die therapeutischen Handgriffe, welche von der Physiotherapeutin im Rahmen der Mobilisation durchgeführt werden. Die Handgriffe werden sowohl zur Schmerzlinderung als auch zur Mobilisation von Bewegungseinschränkungen eingesetzt, wenn diese durch eine reversible Funktionsstörung des Gelenks oder der diesem Gelenk zugehörigen Muskulatur hervorgerufen werden.

Die Auswahl der jeweiligen Mobilisationstechniken, welche die Physiotherapeutin einsetzt, wird bestimmt durch den Befund, die eingeschränkte Bewegungsrichtung und die Form des Gelenkes.

    Bei der Traktion werden die Gelenkpartner durch manuellen Zug voneinander entfernt, was zu einer Druckminderung, Entlastung und auch zur Schmerzlinderung führt. Eine gleichzeitige Dehnung der Gelenkkapsel und der Bänder verbessert die Beweglichkeit.

    Beim translatorischen Gleiten werden die Gelenkanteile parallel gegeneinander bewegt, um das verlorengegangene Gelenkspiel und damit die Beweglichkeit wieder herzustellen.

    Die Weichteilbehandlung dient mit verschiedenen Entspannungs- und Dehntechniken dazu, die Muskulatur zu verlängern, so dass die Muskeln sich dem neuen Gelenkspiel anpassen.

Alle Techniken finden sowohl bei Funktionsstörungen an den Extremitäten-Gelenken, als auch an den Gelenken der Wirbelsäule ihre Anwendung. Mit der Manuellen Therapie steht der Physiotherapeutin eine gezielte, gelenkschonende und zumeist schmerzfreie Behandlungstechnik zur Verfügung.

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